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Was hat Kultur mit dem Nationalsozialismus zu tun?

Die Kultur bzw. Volkskultur hatte eine wichtige Funktion für das NS-Regime. Sie sollte im Sinne der NS-Ideologie Orientierung bieten und Zusammengehörigkeit fördern. Die lokale NS-Politik finanzierte Schützenkompanien, Brauchtumsgruppen und Trachtenfeste, um ein Bild des angeblich ursprünglichen wehrhaften Bauern- und Bergvolks zu prägen.

Eine wichtige Rolle spielte die Trachtenkundlerin und Nationalsozialistin Gertrud Pesendorfer. Nach dem „Anschluss“ 1938 wurde sie zur „Reichstrachtenbeauftragten“ erklärt. Im Zuge ihrer Tätigkeit arbeitete sie daran, das Dirndl und andere Aspekte der Volkskultur im Sinne der NS-Ideologie zu „erneuern“. Sie entwarf ein Dirndl, das Merkmale aufwies, die heute als typisch für das Dirndl angesehen werden, wie zum Beispiel eine betonte Taille, kurze Ärmel und ein tiefes Dekolleté.

Nach dem Ende des NS-Regimes setzte sie ihre Karriere fort und blieb eine prägende Person im Tiroler Trachtenwesen.

Wir tragen Verantwortung für unser kulturelles Erbe und auch für die gegenwärtigen Werte und Vorstellungen, die wir vertreten.

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Kultur zeigt sich in den vielfältigen menschlichen Ausdrucksformen, Techniken und Wertvorstellungen. Sie reicht von der Arbeits- bis zur Wohnkultur, zu Mittag zeigt sich die Esskultur, manche Menschen halten sich für kulturell gebildet, andere behaupten sie wären Kulturbanausen, und nicht zu vergessen sind all jene, die sich der Bodenkultur widmen. Kultur zeigt sich im Alltag, findet sich in eigens geschaffenen Räumen, sie markiert Milieus und Klassen, vor allem verbindet sie Menschen und sie ist gleichzeitig ein ideales Mittel, Grenzen zwischen Menschen zu setzen.

Hofer und die Volkskultur

Eine besondere Stellung nimmt die Kultur sowohl in der Form von Kunst als auch in jener von „Volkskultur“ ein. Über letzte wurde in Tirol in den vergangenen Jahren in Bezug auf den Nationalsozialismus viel diskutiert und gestritten. Was ist „Volkskultur“? Wer ist das „Volk“? Wer gehört dazu und wer nicht und vor allem warum? Handelt es sich bei „Volkskultur“ ausschließlich um Blasmusik, Trachten, Schützenwesen, Schuhplatteln und all jene Traditionen, die die verschiedensten Brauchtumsgruppen pflegen und betreiben? “Volkskultur“ ist auf jeden Fall etwas, womit sich Politiker:innen gerne schmücken und wodurch eine spezifische Identität als etwas Allgemeines proklamiert werden soll. Der Begriff erlebt jedenfalls gerade eine Renaissance.

„In Bayern, in Österreich und in der Schweiz ist die mediale und öffentliche Präsenz des volkskulturellen Feldes besonders nachhaltig und stark. ‚Volkskultur‘ bietet den als alpin inszenierten Regionen gleichermaßen wirkmächtige Identifikationsfolien. Gerade in ihrem unspezifischen Charakter und in ihrer Indifferenz ist Volkskultur verschieden regional-ethnokulturell codierbar. Bilder des Alpinen und Volkskulturellen funktionieren als Marker für ‚echt österreichische‘, ‚echt bayerische‘ oder ‚echt schweizerische Kultur‘. (Wietschorke/Schmidt-Lauber 2016:22)

Die Deutungshoheit über kulturelle Fragestellungen ist eines der zentralen politischen Anliegen. Auch im Nationalsozialismus. Hier ging es darum, eine rassistische Ideologie, gepaart mit militärisch-soldatischen Männlichkeitskonstruktionen, mit volkskulturellen Praktiken zu verbinden und im Sinn der eigenen Politik aufzuladen und zu verstärken. Die „Volkskultur“ wurde zum Ideologieträger. In ihr sollten sich jene Traditionen zeigen, die der Vorstellung des deutschen „Volksgeistes“ entsprachen. Die propagierte Blut-und-Boden-Ideologie beschwor das wehrhafte Berg- und Bauernvolk in den Alpen. Die Nationalsozialisten förderten Heimat-, Schützen- und Trachtenverbände. Feierliche Aufmärsche in Lederhosen und Dirndl begleiteten viele NS- Veranstaltungen und das alljährliche Landesschießen in Innsbruck war eine von Gauleiter Franz Hofer geförderte Großveranstaltung. Dieser äußerte sich auch ganz unverblümt zu seiner Intention, die hinter der breiten Förderung von den verschiedenen Ausprägungen der Volkskultur stand:

„Wenn wir die Standschützenkompanien wieder erstellt haben, wenn wir unsere Trachten und Trachtenmusikkapellen fördern, so haben wir dies nicht getan, damit nochmals gewisse Kräfte sich unserer Väter Bräuche aneignen, um sich mit ihnen nicht gehörenden fremden Federn zu schmücken und, was wohl ebenso wesentlich ist, noch einmal die Volksgemeinschaft aufzuspalten, um wieder Unruhe und Unfrieden ins Land zu tragen. (…) Wir taten es deswegen, um unseren Volksgenossen wieder Betätigung der im Blut sitzenden Lust zum Schützenhandwerk, zur Pflege des Brauchtums der Väter und der Wehrhaftigkeit zu ermöglichen. Eine solche Betätigung ist für uns die Erfüllung eines Dranges, den wir mit unseren Standschützen alle gemeinsam haben. (...) Die Erhaltung solcher Eigenarten des Brauchtums bringt nicht eine geistige Begrenzung mit sich, sondern vermehrt Stolz und Kraftgefühl, fördert die Erkenntnis des urdeutschen Ursprungs unseres Stammes.“ (Drexel 2014: 77)

Hofer sah das Schützen- und Brauchtumswesen „als Instrument der Menschenführung“ (Forcher 2018: 54) und das funktionierte auch. Eine der Akteur:innen in diesem Zusammenhang soll hier kurz vorgestellt werden. Sie ist die wohl bekannteste und einflussreichste Trachtenkundlerin in Tirol.

Gertrud Pesendorfer

Gertrud Pesendorfer wurde 1895 als Gertrud Zeiller geboren und wuchs im Innsbrucker Stadtteil Wilten auf. Die Familie galt als deutschnational/ deutschfreihtlich. Sie besuchte u.a. die Handelsschule in Innsbruck und sollte schließlich in den elterlichen Käsebetrieb eintreten. Dazu kam es aber nicht. 1917 heiratete sie den späteren Rechtsanwalt Ekkehard Pesendorfer, auch er war Deutschnationaler und später illegaler Nationalsozialist. Gertrud Pesendorfer erhielt 1927 eine Stelle als Kanzleihilfskraft im Tiroler Volkskunstmuseum. Ihr Interesse widmete sie vor allem den verschiedenen Trachten im Alpenraum. Diese galt es zu beforschen, zu erhalten, zu korrigieren, und, wo sie es als notwendig erachtete, zu erneuern. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten bekam sie dazu Mittel und Gelegenheiten. Sie wurde als Leiterin des Volkskunstmuseum eingesetzt, leitete dort die Mittelstelle Deutsche Tracht und war sowohl Reichsbeauftragte für Trachtenarbeit als auch persönliche Beraterin des Gauleiters in Fragen traditioneller Kleidung. Zu dieser Zeit war Jüd:innen das Tragen von Trachten bereits untersagt.

Der Anthropologe und Europäische Ethnologe Konrad Kuhn spricht von „Schönheit, Zugehörigkeit, Tun und Macht“ (Kuhn 2020: 215) als den vier Dimensionen der Tracht, wobei hier gerade der „machtdurchzogene Aspekt“ deutlich wird.

„Zwar gibt es Phasen der stärkeren Indienstnahme und Indienststellung von Tracht durch politische Systeme, Tracht ist aber schon lange auch ‚Gesinnungskleid‘, das für Heimatverbundenheit und eine Präferenz traditioneller Lebenshaltungen steht.“ (ebd.: 218)

Pesendorfer arbeitete genau für diese Art einer „Indienststellung“ eines Kleidungsstückes für eine politische Anschauung durch ein autoritäres System. Sie entwarf ein vom katholischen Ballast befreites neues, modernes und trotzdem als traditionell geltendes Dirndl. Die Taille wurde eingeführt, das machte dieses Dirndlkleid figurbetont, bei der Bluse wurden die langen Ärmel gekürzt, ihre traditionell dunkle Farbe wurde durch weiß ersetzt, und anstelle des hochgeschlossenen Kragens erhielt sie ein tief ausgeschnittenes Dekolleté. Das heutige Dirndl entspringen zu einem Teil dem Kopf von Pesendorfer sowie dem Geist des Nationalsozialismus. (vgl. Gurschler 2013, Wallnöfer 2008) Mit dessen Ende wurde Pesendorfer als Museumsleiterin entlassen, sie blieb jedoch eine gefragte Expertin. 1951 wurde sie zur Trachtenberaterin in der Tiroler Landwirtschaftskammer, sie gab Kurse, entwarf weiterhin „traditionelle“ Trachten und veröffentlichte 1966 mit Lebendige Tracht in Tirol den Klassiker der Tiroler Trachtenkunde.

Als „Instrument der Menschenführung“ (Forcher 2018: 54), wie Gauleiter Franz Hofer das Schützen- und Brauchtumswesen bezeichnet, funktioniert bei Kleidung, - insbesondere die Tracht - besonders gut, da sie ganz offensichtlich ein Zeichen von Zugehörigkeiten darstellt. Kuhn verweist hier auch auf den Begriff des „Kleides der Heimat“ als „Zeichen für eine zugehörig-affirmative, ja für eine patriotische Gesinnung.“ (Kuhn 2020: 216)

Mit den Vorwurf der Instrumentalisierung müssen sich Vertreter:innen sowohl der so genannten Volkskunst als auch der „Volkskultur“ auseinandersetzen. Wie gelang diese? Wo konnte das NS-Regime andocken? Welche Schnittmengen gab und gibt es? Diese Debatte ist zu führen und sie wurde auch zum Teil bereits geführt. Bekannt ist, dass viele Vertreter:innen aus diesen Bereichen überzeugte Nationalsozialist:innen waren, im Sinne der NS-Ideologie agierten und nach dem Ende des NS-Regimes in den jeweiligen Feldern anerkannte Größen blieben. Sowohl die personellen als auch ideologischen Kontinuitäten wurden in Tirol lange Zeit nicht aufgearbeitet und hinterfragt. Sehr lange.

Wie kam es dazu, dass die Tiroler Landesregierung schließlich doch ein entsprechendes Forschungsprojekt in den Jahren 2014 bis 2019 finanzierte?

Die CD des Anstoßes

Im Juni 2012 begann in Tirol die sogenannte Ploner-Debatte. Bei Josef Eduard Ploner handelt sich um einen Tiroler Chorleiter und Komponisten, der vor, während und nach der NS-Zeit wirkte, der bekennender Nationalsozialist und Antisemit war und u.a. im Auftrag des Gauleiters das Buch Hellau! Liederbuch für Front und Heimat des Gaues Tirol-Voralberg herausgab. Diesem vergessenen Musiker sollte eine CD gewidmet werden. Herausgeber war Manfred Schneider, Obmann des privaten Instituts für Tiroler Musikforschung. Im CD-Booklet wurde zunächst kaum auf den NS-Bezug im Leben und Schaffen Ploners eingegangen. Nach öffentlicher Kritik, vor allem seitens des Musikwissenschaftlers Kurt Drexel, wurde der Text ergänzt, womit sich die Kulturlandesrätin Beate Palfrader als Fördergeberin von 100.000 Euro zufrieden gab. Die öffentliche Kritik löste jedoch eine ganze Welle an Debatten aus.

Im Jahr 2013 folgte ein Gutachten zur „Stand der Forschung zu Tiroler Musikleben und Volkskultur in der NS-Zeit“, erstellt durch den Historiker Michael Wedekind, der vom Land Tirol damit beauftragt wurde. Um zu verhindern, dass es ohne Weiteres in einer der vielen Amtsschubladen verschwindet, veröffentlichte der Journalist Markus Wilhelm kurzerhand dieses Gutachten im Oktober 2013. Wedekind bestätigt darin, dass es Forschungslücken und teilweise unzulängliche Arbeiten wie jene von Schneider gibt, außerdem „existierten vielfach milieuspezifische ‚kognitive Verschlussmechanismen’ oder zumindest ‚Wahrnehmungsbarrieren’ gegen vorhandenes Wissen“ (Bodner/ Heimerdinger 2016: 187). Aus der Veröffentlichung dieses Gutachtens folgte eine kontroverse Diskussion: Vor allem Vertreter:innen von Brauchtumsgruppen sahen sich ungerechtfertigter Weise in ein „rechtes Eck“ gestellt, worauf der damalige Landeshauptmann Günther Platter über die Medien verkündete: „Ich lasse mir Tiroler Brauchtum und Tradition und insbesondere unsere Traditions- und Trachtenverbände nicht kriminalisieren.“ (zitiert nach Bodner/ Heimerdinger 2016: 190) Nichtsdestotrotz wurde daraufhin vom Land Tirol ein Forschungsprojekt, das die Rolle der „Volkskultur“ in Tirol während der NS-Zeit beleuchten soll, angeregt und finanziert. Mittlerweile gibt es Publikationen zu den Tiroler Schützen, dem Trachtenwesen und der Musik (Blasmusik und Komponisten) in der NS-Zeit.

Um unterschiedliche „Karriereverläufe“ unter dem NS-Regime darzustellen, folgen nun noch zwei kurze Porträts – von einem weiteren Vertreter der „Volkskultur“ einerseits, von einem bekannten Tiroler Künstler mit NS-Vergangenheit andererseits.

Beispiel Musik und Malerei

Josef ‚Sepp‘ Tanzer
Josef Tanzer spielte ab 1926 bei der Wiltener Musikkapelle, später wurde er ihr Kapellmeister, er war Mitglied der Vaterländischen Front und Musikreferent der Landesregierung. Nach dem so genannten Anschluss diente er sich dem NS-Regime an und wurde NS-Parteimitglied. Sepp Tanzer war nicht nur Kapellmeister der im Gau angesagtesten Musikkapelle, sondern auch Musikreferent des Standschützenverbandes. In diesen waren, neben den Musikkapellen, Schützenkompanien, Trachtenvereine und Volkstanzgruppen, auch die Hitlerjugend und andere NS-Organisationen, eingegliedert. Gauleiter Hofer stand diesem Verband, der „ein zentrales Instrument der NS-Propaganda“ (Gratl 2013) und eine institutionalisierte Massenorganisation war, vor. Tanzer und die Wiltener spielten bei allen möglichen großen und kleinen Anlässen der NSDAP – wie dem Empfang von Propagandaminister Josef Goebbels in Innsbruck oder dem Geburtstag des Gauleiters – für den er auch den „Gauleiter-Hofer-Marsch“ komponierte. Hier noch eine Zitatkostprobe von Sepp Tanzer:

„Der Wehrwillen und die Wehrhaftigkeit unserer Heimat drücken sich nicht nur in der Waffenbeherrschung und im Schießwesen aus, sondern auch in der Pflege der Blasmusik. Seit dem Mittelalter hat sich die Blasmusik im Rahmen der Wehrhaftigkeit langsam zu jener heldisch tönenden Harmonie entwickelt, wie sie in den klangvollen Kapellen der heutigen Zeit Ausdruck finden.“ (Drexel 2014: 77)

Nach dem Ende des NS-Regimes ging seine Karriere fast bruchlos weiter. Anfang der 1950er Jahre erhielt er eine Anstellung beim ORF als Referent für Volksmusik und setzte seine musikalische Laufbahn auf verschiedenen Ebenen fort, auch bei den Wiltener.

Max Weiler
Um den Bogen abschließend hin zu einem anderen Bereichen der Kunst zu spannen und auch deren Bedeutung ins Auge zu fassen, soll hier auch der 1910 in Absam geborene Maler Max Weiler kurz erwähnt werden. Er ist nicht nur einer der bedeutendsten Tiroler Künstler der Nachkriegszeit – seine beiden riesigen Fresken am Innsbruck Hauptbahnhof zeugen davon –, sondern er galt auch schon zur Zeit des Nationalsozialismus als talentierter Maler. 1941 wurde er auf seinen Antrag hin in die NSDAP aufgenommen. Seinem Entnazifizierungsakt zufolge gab Weiler „Stellvertreter des Blockleiters von Jänn. 1941 bis März 1942“ als seine Funktion innerhalb der Partei an. Von 1942 bis 1945 wurde er von der Wehrmacht eingezogen. Trotzdem war er an Ausstellungen beteiligt und zeigte dort seine „soldatischen“ Bilder. So auch in der insgesamt 170 Gemälde umfassenden Ausstellung „Bergvolk Soldatenvolk“, die im Winter 1943 im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum gezeigt wurde. Die Innsbrucker Nachrichten berichteten am 11.12.1943 auf Seite 3 von der „Soldatische Kunst im Spiegel der Front“ sowie davon, dass in den verschiedenen Sälen „das soldatische Leben und die Leistungen unserer Bergsöhne im Waffenkleid in den verschiedenen Ausstellungsobjekten sinnfällig, ja greifbar dargestellt sind.“ Zum Künstler Max Weiler wird notiert:

„Von dem die Ausstellung eine Anzahl Soldaten-Typen in Großformat enthält, erscheint in der Gemäldegalerie mit rasch hingeworfenen Zeichnungen, deren kraftvoller Strich Stimmungen wie ‚Morgendämmerung‘ oder ‚Residenzplatz in Salzburg‘ trefflich wiedergibt.“ (Paulin 1943: 3)

Zeitungsberichten zufolge hatte diese Ausstellung, die auch im Gau Salzburg zu sehen war, dort 48.000 Besucher, das waren ca. 1200 Besucher täglich. Dieser immense Zuspruch zeigt, welch wichtige Bedeutung die verschiedensten kulturellen Großevents für das NS-Regime hatten.

Die Kultur ist eine weites Feld, dem sich das NS-Regime einerseits bediente; andererseits fühlten sich verschiedene Künstler:innen, von Literat:innen, Musiker:innen über Schauspieler:innen bis zu Maler:innen, zu dem Regime hingezogen: Teilweise propagierten sie sogar die NS-Ideologie und deren Politik, oder stellten sich zumindest in deren Dienst.

Literatur und Quellen

Bodner, Reinhard/ Heimerdinger, Timo (2016): Ein Erinnerungsfonds für die ‚Tiroler Volkskultur‘? Die Ploner-Debatte (2011–2014) als Anstoß und Hemmnis eines Forschungsprojekts über Trachten in Tirol, in: Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften, 27(2), https://doi.org/10.25365/oezg-2016-27-2-8 (abgerufen 24.3.2024)

Drexel, Kurt (2014): Klingendes Bekenntnis zu Führer und Reich. Musik und Identität im Reichsgau Tirol-Vorarlberg 1938-1945. Universitätsverlag Wagner

Forcher, Michael (2018): Die Tiroler Schützen in der NS-Zeit. 1938-1945. Herausgeber und Verleger: Bund der Tiroler Schützenkompanien und Verlag Effekt Neumarkt

Gratl, Franz (2013): Zum Tiroler Musikleben in der NS-Zeit, in: Wissenschaftliches Jahrbuch der Tiroler Landesmuseen und online unter: https://www.zobodat.at/pdf/WissJbTirolerLM_6_0025-0041.pdf (abgerufen 25.3.2024)

Gurschler, Susanne (2013): NS-gerecht geschnürt, in: Zeitschrift Echo 11/2013

Jellen, Reinhard (2012): Nazierfindung Wiesndirndl. Interview mit der Volkskundlerin Elsbeth

Wallnöfer über die Modernisierung des Brauchtums durch die Nationalsozialisten, in: Onlinezeitschrift Telepolis. https://www.heise.de/tp/features/Nazierfindung-Wiesndirndl-3503537.html (abgerufen 22.4.2024)

Kuhn, Konrad J. (2020): Dimensionen der Tracht. Nachbetrachtungen in vier Thesen. In: Peter Assmann, Reinhard Bodner, Karl C. Berger (Hg.): Tracht. Eine Neuerkundung. Begleitband zur Sonderausstellung 2020 am Tiroler Volkskunstmuseum. Innsbruck: Verlag der Tiroler Landesmuseen 2020.

Paulin, Karl: Soldatische Kunst im Spiegel der Front, in: Innsbrucker Nachrichten, 11. Dezember 1943, Nr. 293, S. 3

Wallnöfer, Elsbeth (2008): Maß nehmen - Maß halten. Frauen im Fach Volkskunde, Wien/Köln/Weimar

Wallnöfer, Elsbeth (2011): Geraubte Tradition. Wie die Nazis unsere Kultur verfälschten, Augsburg: St. Ulrich Verlag

Wietschorke, Jens/ Schmidt-Lauber, Brigitta (2016): ‚Volkskultur‘ zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Eine kritische Begriffsgeschichte, in: Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften, 27(2), https://doi.org/10.25365/oezg-2016-27-2-8 (abgerufen 24.3.2024)

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